Predatorcup 2002

Es war der 25. August 2002 wo der FC Freilehnmühle bei einem der größten Fußballturniere in Österreich mitspielte. Beim Adidas Predator-Cup wurde in Gruppen um den Aufstieg in das Achtelfinale gespielt. Der FCF spielte gegen: Alt Wiener Würstelstand, Kremser Nussbahnplatz und PAC Wien. Das erste Spiel find um 10.40 Uhr an. Die Spieler des FC Freilehnmühle (Peter, Christoph, Niki, Clemens und Philipp) spielten gegen den Alt Wiener Würstelstand. Beim Predatorcup wird 1x15 Minuten gespielt und das Feld hat die Maße 30x20 Meter. In den ersten Minuten des Matches waren die beiden Mannschaften ziemlich gleich stark. Nach etwa 3 Minuten Spielzeit schaffte es aber Clemens des Ball nach einem Foul(!) in das Tor des AWW zu schießen. Nun spielte man besser, jedoch bekam man nach einem Abwehrfehler das 1-1. Doch noch war nichts verloren und mit einem Ferserl erzielte Philipp das 2-1 für den FCF. Danach war eine strittige Situation die mit einem Strafstoß brachte Niki den FC Freilehnmühle mit 2 Toren Vorsprung weiter in Front. Nun war das Spiel in den Händen der Freilehnmühler-Kicker. Die Kombinationen liefen jedoch kaum, daher war es auch typisch, dass Philipp nach einem hohen Pass von Peter, der von ganz hinten immer wieder gute Aktionen lieferte, mit der Schuhspitze das 4-1 erzielte. Doch danach vergab Philipp zwei 100%ige Chancen und der AWW schoss ein Tor nach dem anderen. Der FCF hatte fast keine Chancen mehr und man sah, dass in der prallen Sonne die Kondition nachließ. Am Ende feierte der Alt Wiener Würstelstand einen 10-4 Sieg gegen den FC Freilehnmühle. Das nächste Spiel wurde automatisch 1-0 für den FC Freilehnmühle gewertet, da die Mannschaft Kremser Nussbahnplatz nicht erschien. Man hatte im ersten Match auch einige Ausernanderstezungen mit dem Spielbeobachter gehabt, der eine nicht vorhandene Regel aufgestellt hatte. (Es ist erlaubt von jeder beliebiger Distanz ein Tor zu erzielen, doch es wurde auf einen Bereich eingegrenzt. Nach einer kurzen Ausprache wurde dann das Turnier mit der normalen Regel weitergespielt.) Der FC Freilehnmühle sah anschließend wie die Spieler des Alt Wiener Würstelstands den PAC-Wien mit 13-2 besiegten. Es lag nun in der Hand bzw. in den Füßen ob der FC Freilehnmühle in das Achtelfinale aufsteigen würde. So ging es in das letzte Match der Vorrundenspiele. Der FC Freilehnmühle spielte hart und nach etwa 2 Minuten gelang Philipp das 1-0. Doch die Partie war weiter offen. Das 2-0 abermals von Philipp erzielt war dann so etwas wie ein Auslöser. Die Mannschaft spielte besser, die Kombinationen liefen dann zeitweise sehr gut. Peter setzte dann mit einem wunderschönen Heber von ganz hinten in das Kreuzeck auf 3-0. Dann kassierte man ein Gegentor. Der FCF gab aber nicht auf und kämpfte weiter. Niki erzielte abermals durch einen Strafstoß das 4-1. Philipp schoss ein zum 5-1 danach folgte ein Gegentreffer zum 5-2. Niki war dann als nächster drann der mit einem schönen Tor das 6-2 erzielte. Dann ab es eine unschöne Aktion. Peter würde angeschossen wie er einen Ball vor dem Tor abwehren wollte und ging zu Boden wo er dann liegen blieb. Doch die Spieler des PAC-Wien zeigten sich unbeeindruckt und überhoben den quer vorm Tor liegenden Peter zum 6-3. Nun war das Chaos los. Wilde schreie und heiße Diskussionen am und neben dem Spielfeld waren zu hören. Philipp schoss den Ball erst einmal weit weg um Peter der dann mit der Hilfe von Philipp's Großvater aus dem Feld humpelte. Der Spielbeobachter zeigte sich unbeeindruckt und ließ das unfaire Tor gelten. Philipp führte derweil heiße Diskussionen mit Eltern auf dem Spielrand, die protestierten, das das Tor ein ganz normales gewesen sein, wir hätten Peter aus dem Feld tragen sollen. Nun waren die Gemüter erhitzt, das Spiel wurde härter. Philipp wäre fast des Platzes verwiesen worden als er die Notbremse zog. Doch Philipp schoss dann ein zum 7-3. Zu dieser Zeit kam Peter wieder ins Spiel. Die Spieler des PAC-Wien schafften jedoch ca. 2 Minuten vor Schluss den 7-4 Anschlusstreffer zu erzielen. Doch man musste mit 4 Toren Differenz gewinnen um statt 3, 4 Punkte für den Sieg zu bekommen. Und in der vorletzten Minute erzielte Peter mit einem satten Schuss noch das 8-4. Nach dem Match war dann wieder wilde Aufregung, da man nicht wusste was nun in der Sache mit dem unfair geschossenen Tor passieren sollte. Der Spielbeobachter gab als Ergebnis 8-4 an. So schaffte es der FC Freilehnmühle die Gruppe als 2. zu überstehen und ins Achtelfinale aufzusteigen.

Hier die Tabelle nach den Vorrundenspielen:

Mannschaft Tore Punkte
Alt Wiener Würstelstand 24:6 11
FC Freilehnmühle 13:14 7
PAC Wien7:21 3
Kremser Nussbahnplatz 0:30


Somit spielte man am Sonntag im Achtelfinale mit. Am Abend erfuhr am dann nach einem kurzen Telefonat, dass der Gegner die Scorpions 1 seien. Mit viel Selbstvertrauen fuhr man abermals zu den Trainingsplatzen des Ernst Happel Stadions und man bereitete sich auf die Partie um 10.20 Uhr vor. Der FC Freilehnmühle hatte zuvor noch nie einen Aufstieg bei einem vergleichbaren Turnier geschafft und so wollte man sein Bestes geben. Das Match (KO-System) begann und der FC Freilehnmühle spielte in den ersten Minuten unkonzentriert. Nach ca. 3 Minuten stand es bereits 2-0 für die Scorpions 1. Doch danach wachte man auf und zum ersten Mal beim Predatorcup spielte die Mannschaft des FC Freilehnmühle gut. Man bekam dann leider in einem Konter das 3-0 und dann gab es einen Sturmlauf auf das gegnerische Tor. Leider war es wieder Peter der verletzte zu Boden ging als ihn ein Ball traf. Doch es war nichts passiert und das Spiel ging weiter. Dann passierte lange nichts. Philipp schoss 2 überflüssige Weitschüsse und der Ball verschwand in der Menge. Kurze Zeit später passierte Clemens das gleiche Missgeschick. Doch dann gab es einen Out-Einschuss, Clemens passte zu Philipp der mit einem kurzem Hacken einen Gegenspieler aussteigen ließ und dann unabfangbar ins Tor schoss. Man sah noch eine kleine Hoffnung ins Viertelfinale aufzusteigen und gab nicht auf. Rund eine Minute gelang Philipp das 3-2 nach einem Pass von Peter. Doch man konnte kein Tor mehr erzielen. Man ging mit einer bitteren Niederlage vom Platz. Doch nach wenigen Minuten war man stolz darauf bei diesem Turnier so weit gekommen zu sein.