INTI Hallencup

INTI Hallencup: Der Klassiker im Spieljahr des FCT. Auch 2016 stand ein Team aus Traismaurer in Wien Brigittenau am Platz. Benjamin (Tor), Horst, Konstantin, Stefan, Pascal, Philipp sowie Gastspieler Dominik bildeten die Mannschaft des FC Sportunion Traismauer.

Starker Auftakt
Schon im ersten Spiel zeigte das junge Team seine Ambitionen an diesem Tag. Zwar funktionierte zu Beginn das Kurzpassspiel noch nicht nach Wunsch, dennoch ging nach wenigen Minuten der FCT nach einem abgefälschten Schuss von Kapitän Philipp in Führung. Die spielerische starken Gegner scheiterten in Folge mehrmals am überragenden Benjamin im Tor der Rotblauen. Für den FC Sportunion Traismauer gab es in Folge Räume im Angriff. Dominik schoss trocken zum 2-0 ein, Konstantin legte kurz darauf zur 3-0 Halbzeitführung nach. Nach dem Seitenwechsel dominierte der FCT nach belieben. Das 4-0 durch Pascal war die logische Folge: Ein Angriff über alle Anspielstationen verwertete der Stürmer eiskalt. Benjamin zeigte danach seine Topform: Zunächst lenkt er einen Schuss an die Latte, hält den Nachschuss im Fallen und kann dann auch den nächsten Abpraller entschärfen. In der Offensive lief es weiter nach Wunsch. Dominik und Stefan stellten auf 6-0. Spiel eins brachte damit gleich den gewünschten Auftaktsieg.

Gruppensieg geht an die Römerstadt
Im nächsten Match sollte es dann zu einem knappen Duell kommen. Horst und Dominik konnten die schnellen Kombinationen der Gegner immer wieder abfangen, Benjamin zeichnete sich wieder aus. Bei einem abgefälschten Weitschuss war aber auch er machtlos. Der FC Sportunion Traismauer kam aber zurück ins Spiel. Dominik zog nach knapp fünf Minuten zum Ausgleich ab. Wenig später war das Spiel gedreht: Wieder zog Dominik ab ? das 2-1 war die Folge. Der FCT hatte weiter mit rollenden Angriffen der Gegner zu kämpfen. Kurz vor dem Spielende dann die kalte Dusche: Nach einer schönen Kombination der gegnerischen Mannschaft fälscht Stefan den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Der Ausgleich kurz vor dem Ende bescherte ein Endspiel um den Gruppensieg im letzten Match. Gegen Klosterneuburg hieß es aber aufpassen: Mit einem klaren Sieg waren sie noch im Rennen um den Aufstieg. Der FCT machte daher von Beginn weg Druck, hatte aber in der Offensive seine Probleme. Durch einen Weitschuss ging Klosterneuburg dann verdient in Führung. Für die Traismaurer war das aber eine Initialzündung. Plötzlich liefen die Kombinationen besser, die Defensive hatte das Spiel wieder im Griff und Konstantin zeigte mit einem Traumschuss, dass mit ihm zu rechnen ist. 1-1 nach fünf Minuten. Der Ausgleich war geschafft, der FCT wollte aber mehr im Rennen um Platz eins in der Gruppe B. Kapitän Philipp ließ sich wenig später die Chance auf das 2-1 nicht nehmen. Dann war der Bann endgültig gebrochen. Dominik und Konstantin scorten abermals. Mit einem 4-1 war es fix: Der Gruppensieg ging an den FCT.

Unschöne Szenen im Viertelfinale
Das Viertelfinale sollte dann zur Skandalpartie werden. Schon in den ersten Minuten gab es Fouls an Horst und Konstantin. Wenig später dann die ersten verbalen Entgleisungen der Gegenspieler. Das 0-1 für den FC Holzhacker fiel dann nach einem Abwehrfehler. Der FCT blieb aber am Drücker, hatte die Chance auf den Ausgleich und fand besser ins kampfbetonte Spiel. Doch eine Minute vor dem Ende nahm der Skandal seinen Lauf: Nach einem Foul von Dominik rastet ein Gegenspieler aus, attackiert den FCT-Spieler mit Fußtritten und kann nur durch vereinte Kräfte von Dominik fern gehalten werden. Eine klare Tätlichkeit, die zum Spielabbruch führte. Das Spiel wurde aber mit 0-1 für die Gegner gewertet. Daher war wieder im Viertelfinale Endstation für den FC Sportunion Traismauer. Ein bitteres Ende beim Lieblingsturnier der Traismaurer. Zwar verloren die Viertelfinalgegner ihre beiden weiteren Spiele, dass an diesem Tag mehr drinnen gewesen wäre zeigt aber das Gesamtergebnis: Der Gruppenzweite, jenes Team das in der Gruppenphase erst am Ende durch ein Eigentor zum Ausgleich gekommen war, gewann den INTI Hallencup. Der FC Sportunion Traismauer hatte an diesem Tag also durchaus mehr erreichen können.